Archiv 2015

30. August 2015 Liberales Sauerkrautfest mit großem Zuspruch

Am letzten Augustwochenende bereiteten die Hockenheimer Freidemokraten einen gut bestellten Tisch bei der zweiten Ausgabe des traditionellen Sauerkrautfest auf dem Waldfestplatz. „Wir sind froh, dass nach über 30 Jahren und einem Jahr schöpferischer Pause der Zuspruch der Hockenheimer weiterhin so gut ist“, zieht Vorsitzender Sascha Spindler ein zufriedenes Fazit. Auch der Umzug aus der Seewaldsiedlung habe sich bewährt, die Infrastruktur am Waldfestplatz sei hervorragend und vereinfache die Arbeit erheblich. Trotzdem seien wieder sehr viele Helferinnen und Helfer notwendig gewesen. „Das ist nicht alleine mit unseren Mitgliedern, sondern nur mit vielen Freunden und Familienmitgliedern zu stemmen. Ihnen allen, vor allem unserem Küchen-Team um Rosi und Werner Heim danke ich sehr herzlich“, so die Chefin des Organisationsteams Claudia Loff.

Die Hockenheimer und viele auswärtige Gäste konnten sich auch dieses Jahr wieder neben den traditionellen Rippchen mit Sauerkraut an Bratwurst, Saumagen, Pommes Frites und Co erfreuen. Besonders beliebt war die Schupfnudel-Station von Uwe Heim. Nicht nur die deftige Variante mit Kraut war gefragt, sondern vor allem bei Kindern die süße Variante mit Apfelbrei.

Süß gab es auch an der Kuchentheke in allen Formen und Farben. Eine riesige Auswahl an Kuchen und Torten stand als Begleitung zum Kaffee zur Auswahl. Viele Kuchenspender standen dafür teilweise den ganzen Samstag in der Küche und brachten teilweise fünf Kuchen und mehr. „Besonders herausheben machten wir Harald Schlumpp vom Johanneshof, der uns auch dieses Jahr wieder mit mehreren Apfel- und Zwetschgenkuchen vom Blech und seiner leckeren Himbeersahne unterstützt hat“, so Claudia Loff.

Neben vielen Freien Demokraten aus den umliegenden Ortsverbänden war auch der hiesige Landtagskandidat der Freien Demokraten Hendrik Tzschaschel vor Ort, um mit den Bürgerinnen und Bürgern das Gespräch zu suchen.

13. Juli 2015 Die FDP nominiert Kandidaten für die Landtagswahl

„Eigenverantwortlich handeln und Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen“ ist die Maxime von Hendrik Tzschaschel, der im Wahlkreis 40 (Schwetzingen) für die FDP ins Rennen geht. Bei der Wahlkreiskonferenz in Hockenheim entschieden sich die Freien Demokraten für den Kreisvorsitzenden der FDP Rhein-Neckar einstimmig.  Kreisvorstandsmitglied Murat Eyiberispek aus Schwetzingen wählten alle anwesenden Parteimitglieder zum Ersatzkandidaten. „Wir bilden ein starkes Team“, so die beiden FDP-Politiker. Sie betonten, dass wir eine starke liberale Stimme in Deutschland und Baden-Württemberg brauchen, denn die FDP setze sich für Eigenverantwortung ein, stärke die Bürgerrechte, achte auf die Konsolidierung der Haushalte und mache keine weiteren Schulden.

„Wir leben in der Metropolregion – einer Region mit Zukunft“, erklärte Tzschaschel, der zugleich darstellte, dass sich die Region zu einer der leistungsfähigsten in Europa entwickelt habe. Über 100.000 Jobs seien in den vergangenen 10 Jahren entstanden. Die Metropolregion setze  wichtige Ziele für die Zukunft, die er  weiter vorantreiben möchte: Förderung der Wirtschaft, Umsetzung eines ganzheitlichen Energiekonzepts, Entwicklung einer modernen Infrastruktur,

„ Das Gymnasium muss erhalten bleiben. Wir Liberalen wissen, dass an Realschulen und Werkrealschulen hervorragende Arbeit geleistet wird“, so die beiden Gewählten, die fordern, dass den Schulen mehr Eigenverantwortung übertragen werden sollte. „Nicht die Einheitsschule, sondern die Vielfalt des Angebots zeichnen ein verantwortungsbezogenes Bildungssystem aus“, erläuterte Tzschaschel, der stellvertretender Schulleiter einer Realschule ist.

Eine gute Energiepolitik ist Voraussetzung für unseren Wohlstand. Das heißt für die Freien Demokraten, dass eine wirtschaftlich tragfähige Energieversorgung wichtig für die internationale Wettbewerbsfähigkeit sei. In Baden-Württemberg wird für den Export produziert. „Es kann nicht sein, dass in unserem Bundesland nur auf den Ausbau von Windkraft gesetzt wird“, hob der Kreisvorsitzende hervor. Der FDP-Kandidat unterstützt Initiativen, die den Energieverbrauch senken, denkt Mobilitätskonzepte neu, und verknüpft Ökonomie mit Ökologie. Das heutige Handeln müsse nachhaltig sein. „Das ist ein Gebot der Generationengerechtigkeit“, stellte Tzschaschel fest, Vater von drei Söhnen und zwei Töchtern. Den Mut haben sich zu trauen, neue Wege zu beschreiten, gelte nicht nur für die Politik, sondern auch für die selbstbestimmte Ausgestaltung des eigenen Lebens, so der FDP-Politiker, der einige Jahre im Ausland verbrachte.

29. Mai 2015 Liberale Runde mit Messplatz-Ausschreibung und Schulentwicklung

Die Freien Demokraten und die Liste für Hockenheim legten in ihrer letzten Liberalen Runde einen Schwerpunkt auf die Innenstadt. Die beiden Stadträte Klaus Jahnke und Michael Gelb stellten das geplante zweiphasige Verfahren zur Investorensuche für die städtischen Grundstücke am Messplatz vor. Sie hätten dazu in den vorberatenden Ausschüssen einige Änderungen im Ausschreibungstext durchgesetzt. „Uns ging es vor allem darum, die Ausschreibung nicht zu eng zu fassen, denn wir sind auf Investoren angewiesen und wünschen uns nicht nur eine zeitnahe Bebauung, sondern auch viele zufriedene Mieter, Pächter, Eigentümer und Besucher der neuen Gebäude“, stellt Stadtrat Gelb heraus. Bei den Tiefgaragen fehlte jedoch eine Konkretisierung. Es sei jetzt nach der Ausschreibung möglich diejenigen Bewerber positiv zu berücksichtigen, die eine zusammenhängende Tiefgarage unter mehreren der Gebäude vorsehen. „Wir haben nicht viele Parkplätze in der Innenstadt und durch im Extremfall vier Zu- und Abfahrten würden nicht nur in den Tiefgaragen, sondern auch entlang der neuen Straße über den jetzigen Messplatz viele Parkplätze wegfallen und gefährliche Ein- und Ausfahrtssituationen entstehen“, erklärt Klaus Jahnke den Hintergrund dieser Änderung. Die Runde war sich auch einig, dass Gemeinderat und Bevölkerung bei der Ausschreibung der Kraichbachrenaturierung und den daran angrenzenden städtischen Bereichen frühzeitig eingebunden werden sollten. „Das ist eine der letzten großen Entwicklungsmöglichkeiten in der Hockenheimer Innenstadt und wir wollen dort keine hochtrabenden Pläne, sondern eine lebendige Stadtmitte mit vielfältigen Aufenthalts-, Spiel- und Freizeitmöglichkeiten für alle Generationen“, fasst Michael Gelb zusammen.

Schulentwicklung

Kurz berichteten die Stadträte auch von den Besichtigungen zweier Schulen in Graben-Neudorf und Neckargemünd. Dort seien Ganztagsschulkonzepte für eine Grundschule und eine Realschule besichtigt worden. „Die Besichtigungen haben uns darin bestätigt, dass wir schnellstmöglich eine Ganztagsgrundschule in Hockenheim anbieten müssen, jetzt gilt es dafür die konzeptionellen, baulichen und finanziellen Voraussetzungen zu schaffen“, führt Gelb aus. Beim Thema Gemeinschaftsschule oder einer sinnvollen Alternative sei derzeit leider die Diskussion ins Stocken geraten. „Das schadet dem Schulstandort Hockenheim und darf sich nicht länger fortsetzen“, bedauern die liberalen Stadträte diese Entwicklung und sehen vor allem die Realschule in der Verantwortung. „Von dort muss einfach mehr kommen“, appelliert Michael Gelb insbesondere an die dortige Schulleitung.

Neuer Kreisvorsitzender Tzschaschel

Neben dem Gemeinderat stand auch die Vorstellung des neuen Kreisvorsitzenden der FDP Rhein-Neckar Hendrik Tzschaschel auf der Tagesordnung. Die Anwesenden diskutierten mit ihm intensiv über das Auftreten der Freien Demokraten vor Ort und in Deutschland. „Wir Liberalen stehen für einen Staat, der keine Schulden macht, und setzen die Eigenverantwortung der Bürger gegen den Staat, der den Bürger bevormundet“, so Tzschaschel und führte weiter aus: „Unserem Rechtsstaat sind wir Bürger verpflichtet und müssen zeigen, dass wir die Freiheit wollen. Denn sie ermöglicht uns, unser Leben eigenverantwortlich zu gestalten. Freiheit in Verantwortung für sich selbst und für die Gemeinschaft erfordere mündige Bürger, die sich für ihre Gesellschaft starkmachen. Die Idee des Liberalismus ist nicht überholt!“ Tzschaschel plädierte dafür, die liberalen Kernthemen in den Vordergrund zu rücken. Bürokratie abbauen, weniger Umverteilen, Haushalte konsolidieren, seien wichtige Handlungsfelder.

4. Mai 2015 Stadt muss Erwartungen auch gerecht werden

Unter dieser Aussage kann man die Ergebnisse der letzten Liberalen Runde der Freien Demokraten und der Liste für Hockenheim zusammenfassen. In der gut besuchten Zusammenkunft diskutierten die beiden Stadträte Klaus Jahnke und Michael Gelb mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Themen der anstehenden Gemeinderatssitzung und andere aktuelle Themen. Dabei ragten drei Themenkomplexe heraus:

Flüchtlinge in Hockenheim

„Wir beraten derzeit in den Gremien mögliche Standorte zur Anschlussunterbringung von Flüchtlingen in Hockenheim, da ist aber noch nichts spruchreif“, stellte Fraktionsvorsitzender Michael Gelb den Beratungsstand vor und führt weiter aus, „dass wir eine dezentrale Unterbringung im Stadtgebiet in kleinen Einheiten bevorzugen, da damit die Integration der dauerhaft in Hockenheim bleibenden Flüchtlinge und Asylbewerber am Besten zu machen ist“. Die Stadträte begrüßten die Initiative der Stadt bei der Koordinierung der Ehrenamtlichen die Federführung zu übernehmen. Sie forderten aber, dass die Stadt auch die notwendigen personellen, räumlichen und finanziellen Voraussetzungen schaffe, um den geweckten Erwartungen gerecht zu werden. „Wenn die Stadt diese Aufgabe an sich zieht, muss sie sich der daraus ergebenden Verantwortung auch stellen“, so Stadtrat Klaus Jahnke, der abschließend allen Ehrenamtlichen die sich bis jetzt gemeldet hatten für ihre Hilfsbereitschaft dankte.

Lärmaktionsplanung

Mit dem Stand der Lärmaktionsplanung war in der Liberalen Runde niemand zufrieden. Im Mai sei zwar ein 3. Lärmspaziergang geplant, der aber laut Protokoll nur von einer Person gefordert wurde. „Einen Termin für das 2. und abschließende Lärmforum gibt es leider immer noch nicht“, bedauert Stadtrat Jahnke, „dieser war eigentlich fest im vergangenen Oktober terminiert“. Die Ergebnisse der Rückmeldungen aus dem ersten Lärmforum und der Bürgerbefragung lägen nunmehr seit einem Jahr vor, wurden aber bisher nicht veröffentlicht. „Wir haben die Lärmaktionsplanung von Anfang an kritisch gesehen und sehen uns jetzt leider bestätigt“, konstatiert Michael Gelb, „wir sind sehr dafür, dass die Beeinträchtigung der Lebensqualität durch Lärm in Hockenheim reduziert wird, aber mit einer halbherzigen Lärmaktionsplanung wird das nicht gelingen. Bürgerbeteiligung muss man entweder richtig machen oder gar nicht. Vor allem muss man sich an die eigenen Ankündigungen halten und das ist hier leider nicht der Fall“. Die Fraktion wird der Sache nachgehen und sich für eine unverzügliche Terminierung des 2. Lärmforums einsetzen.

Obdachlosenunterbringung

Sehr erfreut war die Runde über die Fortschritte bei der vom Gemeinderat beschlossenen Auflösung der Obdachlosenunterkunft im Hofweg. „Der Einsatz eines Sozialarbeiters trägt erste Früchte und in der Gemeinderatssitzung werden wir eine erste Alternativunterkunft für die Bewohner beschließen. Bis Ende des Jahres sollte die Räumung des Hofwegs realistisch sein und kein Bewohner dort den Winter verbringen müssen“, so Stadtrat Jahnke. Die Liberalen hoffen außerdem, dass durch ein umfassendes Konzept in der Zukunft in den meisten Fällen die Obdachlosigkeit schon im Ansatz vermieden werden kann und somit keine große Obdachlosenunterkunft mehr notwendig ist.