In den vergangenen fünf Jahren war die Fraktion der FDP/Liste für Hockenheim im Gemeinderat sehr aktiv. Sie stellten zahlreiche Anträge, oft auch mit anderen Fraktion zusammen. Bestes Beispiel dafür ist die mit der Fraktion der CDU und den Grünen entwickelte Nachhaltigkeitssatzung, die bei der Beschlussfassung auch von der Fraktion der Freien Wähler unterstützt wurde. Sie verhindert, dass die Stadt Hockenheim im Haushaltsjahr mehr Schulden aufnimmt, als jeweils getilgt werden. Für die vier Fraktionen ist diese Satzung ein ganz wichtiger Baustein, um zukünftige Generationen in Hockenheim nicht unverhältnismäßig zu belasten.
Sie finden den Wortlaut der Satzung hier: Nachhaltigkeitssatzung
Hockenheim bewegen
Unter dieses Motto haben wir Liberale unser Antreten bei der Gemeinderatswahl gestellt. Wir leben gerne hier, sehen aber in unserer Stadt noch Verbesserungspotential. In den nächsten fünf Jahren möchten wir in Hockenheim in folgenden Bereich etwas bewegen:
Familienfreundliche Gemeinde
Ausbau der Kinderbetreuungsangebote mit flexiblen
Öffnungszeiten für alle Altersgruppen
rechtzeitige Instandhaltung von Kinderspielplätzen
Landesprogramm „Familienfreundliche Kommune“ nutzen
attraktives Kinderferienprogramm erhalten
Förderung von Jugendhaus Pumpwerk und JUZ am Aquadrom
Einsatz von Streetworkern um mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen
Nachhaltigkeit und Umwelt
kein weiterer Flächenverbrauch für neue Wohnbaugebiete
Nachverdichtung durch Bauen in 2. Reihe mit Augenmaß
kein weiterer Flächenverbrauch für Gewerbeneuansiedlungen
schneller und intensiver Einstieg in eine Lärmminderungsplanung
Erhalt des Landesgartenschaugeländes für die Bevölkerung
Förderung regenerativer Energien, z. B. auch Bürgersolaranlagen
Innenstadt und Verkehr
Nutzung der Chancen im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen am Kraichbach
Belebung der Innenstadt durch richtige Nutzung der Zehntscheune
einen Lebensmittelmarkt ins Stadtzentrum holen
Reduzierung der Geschwindigkeit im Stadtgebiet auf 30 km/h
Ausbau des Radwegenetzes u. Entschärfung gefährlicher „Ecken“ wie z. B. am Friedhof
attraktive ÖPNV-Verbindungen, insb. auch Stadtbuslinie
Kultur, Sport und Vereine
Förderung der Jugendarbeit in den Vereinen
Räume wo immer möglich für Vereine vorsehen, z. B. Zehntscheune, derzeitige Bibiothek
Kooperation zwischen Stadthalle und Pumpwerk
Weitere Förderung von Städtepartnerschaften
Ausbau des Waldfestplatzes
Schaffung eines innerörtlichen Spielfeldes für Kinder
Wirtschaft und Finanzen
keine neuen Schulden und Abbau der bestehenden Verbindlichkeiten
Stärkung der Stadtwerke durch Kooperationspartner
aktive Vermarktung der Gewerbeflächen in den Industrie- und Gewerbegebieten an arbeitsplatzintensive Betriebe
kein prinzipieller Vorratskauf von Grundstücken
Förderprogramme nutzen, z. B. Sanierungsgebiet Obere Hauptstraße
Schulen, Bildung und Jugend
gute Ausstattung der Schulen, auch mit zusätzlichen Räumen
nach Bedarf Schulsozialarbeiter an allen Schulformen
gesundes u. nahrhaftes Mittagessen für Schüler aller Schulformen
Stärkung der Volkshochschule und der Sing- und Musikschule
Belebung der Zehntscheune durch die Bibliothek
Senioren, Behinderte u. Barrierefreiheit
Konzept für Senioren entwickeln
mehr öffentliche oder öffentlich zugängliche Toiletten im Stadtgebiet
barrierefreies Rathaus und barrierefrei Bushaltestellen realisieren
Druck auf die Bahn ausüben für einen Fahrstuhl am Bahnhof
Internetauftritt barrierefrei und mehrsprachig ausbauen
Wohnortnahe Versorgung mit Lebensmitteln im gesamten Stadtgebiet sichern
Behindertenführer neu auflegen
Hockenheimring
Reduzierung des Defizits aus der Formel 1 2010 erreichen, ggf. durch Ausstieg
zukünftig kein Formel 1-Vertrag mehr ohne wirtschaftliche Grundlage
Möglichkeiten abseits der Formel 1 und des Rennsports stärker nutzen